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7. Dan für Kalman Szabo

01.06.2023

Der ÖKB hat Kalman Szabo als menschliches Vorbild und Verkörperung der charakterlichen Werte des Karate und in Würdigung seiner aktuellen Jubiläen anlässlich der Styrian Open 2023 den 7. Dan verliehen.

Folgende Gründe sprachen für die Verleihung:

  • Er hatte letztes Jahr sein persönliches „45 Jahre Karate“-Jubiläum.
  • Er feierte mit seinem Verein Laßnitzhöhe dessen 25-jähriges Bestands-Jubiläum und gleichzeitig sein 25-jähriges Jubiläum als Sektionsleiter. Mit seinem Verein konnte er auf diversen Turnieren über 1300 Medaillen erringen.
  • Herausragend sind auch sein 20-jähriges Jubiläum als Kata-Landestrainer der Steiermark und als Kampfrichter sowie sein 10-jähriges Jubiläum als internationaler Kampfrichter. Insgesamt kam er bereits auf 410 Einsätze als Kampfrichter auf verschiedenen Ebenen.
  • Durch seine Mehrsprachigkeit ist Kalman Szabo ein gutes Bindeglied vor allem zu Karatekas aus Ungarn und Rumänien. Außerdem ist Kalman Szabo ein perfektes Beispiel für eine vorbildliche Integration. Denn, was die Wenigsten wissen, er kam als Flüchtling des Ceausescu-Regimes bzw. als Angehöriger der ungarischen Minderheit in Rumänien nach Österreich, wo er den Asylantenstatus erhielt und sich neben seinem Job bei Magna Steyr sofort in der heimischen Karate-Szene engagierte.
  • Kalman Szabo hatte 1978 Karate in Rumänien hinter verschlossener Tür zu lernen begonnen, da Karate in Rumänien damals streng verboten war. Bereits nach fünf Jahren Karate war er selbst als Trainer tätig und viele seiner Schüler fanden nach dem Zusammenbruch des Ceausescu-Regimes den Weg in das nun legale und offizielle rumänische Nationalteam. Auch der erste rumänische Weltmeister Paul Vancea hatte bei Kalman Szabo die Grundlagen des Karate erlernt.