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Kyusho-jitsu

16.12.2016

Robert Göslbauer, 5. Dan, wurde vom Vorstand des steirischen Karateverbandes zum Beauftragten für Kyusho-jitsu ernannt.
Kyusho-jitsu ist die Kunst der negativen Vitalpunktstimulation
. Hierbei werden die gleichen Meridiane und Akupunkturpunkte verwendet, die auch Ärzte in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verwenden, jedoch mit dem Ziel, den Gegner auf schnellstmögliche Weise kampfunfähig zu machen.
Kyusho-jitsu ist seit jeher ein Bestandteil des Karate und das Wissen um diese Kunst ist in den Katas enthalten. Durch die Ausübung des Kyusho-jitsu lernt man somit die Katas besser zu verstehen und zu interpretieren.
Die Kunst des Kyusho-jitsu galt früher als großes Geheimnis in den Kampfkünsten und wurde nur an die sogenannten „inneren Schüler“ (Uchi-deshi) weiter gegeben.
Um Kyusho-jitsu zu erlernen und risikolos zu üben, ist eine fundierte Ausbildung notwendig, die neben der Anwendung von Vitalpunkten auch Grundlagen der TCM, der Anatomie und der Medizin beinhaltet
. Auch die Wiederherstellung nach Verletzungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Kyusho-jitsu.